TourdeFRANZ

 

Nachgestellte Streckenführung auf gpsies -->

Bedingt durch den Nebel ohne 100 %ige Garantie, sollte aber fahrbar sein. Im Original waren es fast 2000 hm und ein paar km mehr.

 

 

Im Gedenken an den im heurigen Jahr verstorbenen Franz Jahrbacher, wandelten wir auf seinen Spuren. Das Grenzgebiet Österreich zu Slowenien waren seine Heimat, welche er wann immer es seine Zeit zulies erkundete und mit dem Rad bereiste. Egal an welche Tür wir bei der Tür klopften, alle kannten sie ihn. Den weisshaarigen Radfahrer, welcher immer gut aufgelegt zu eine Spass bereit war.

 

Zu diesem Anlass wurde die Tour zur Planica Koca neu ausgearbeitet und folgten seinen Spuren von St. Veit am Vogau kommend.

 

 

Wir trafen uns wieder in Leibnitz um gemeinsam zum Friedhof nach St. Veit am Vogau zu radeln. Dort hielten wir kurz um an seinem Grab zurückzudenken, an die vielen gemeinsamen Jahre. Wie er immer mit dabei war, oft auch mit einer Ausrüstung, welcher wir nicht zutrauten durch die Weinberge und über Trails zu radeln. Oft mit Straßenbereifung wagte er jede Abfahrt um immer lachend dabei zu sein.

 

Ja an diesem Tag, zu seiner Gedenkfahrt, trafen wir uns, beinahe alle, zumindest alle die Zeit hatten, 19 Biker  bei unwirtlichem Wetter, noch naß vom Regen des Vortages, nebelig, um die 10 Grad und einer Wetterprognose, dass es so bleiben wird.

Trotz des Wetters wurde es eine traumhaft schöne unvergessliche Tour, zuerst ging es nach Spielfeld. Ohne Vorwarnung ging es gleich rauf zum Weingut Trummer, weiter zum Polz, auf die Warte, weiter entlang des Panorama-Pot auf slowenischer Seite. Ein ständiges auf und ab zwischen Weingärten und Wäldern, beinahe nicht endend. In Langegg angekommen, pausieren wir kurz um den letzten knackigen Anstieg zur Planica Koca zu machen. Der Anstieg hat es in sich, zumal wir so richtig in die Nebelsuppe reinfahren. Suppe wirklich ernst gemeint, der Nebel ist so feucht, dass sich die Brillen mit Regentropfen benetzen und die Wäsche nass wird. Oben angekommen hat es nur noch 7 Grad. Da tut es gut endlich die Wäsche zu wechseln. Es warten schon 2 Teller Suppe, eine Riesenportion mit allem Guten was es gibt, Schweinsbraten, faschierte Laiberl, Backhenderl, Gemüsereis, soviel, dass es grad noch auf den Teller passt. Zum Abschluss noch erstklassigen Blechkuchen ...  und ein Schnapserl.

 

So gut gestärkt gehts wieder zurück nach Österreich, wir fahren auch hier eine teilweise neu ausgewählte Strecke um letztlich über die südsteirische Weinstraße bis nach Ehrenhausen zu radeln, wo wir noch ins Weinfest einkehren. Nach der Verkostung des ersten Sturms geht es weiter nach Hause. Wohl alle denken nun nach bereits 12 Stunden Tour de FRANZ an eine heisse Tusche, an eine Sauna, oder was sonst nach alles wärmt ;-).

 

 

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